Kindle Hersteller Amazon will Nutzer seines E-Book-Readers künftig vernetzen. Damit das klappt, schaut Amazon euch beim Lesen über die Schulter und merkt sich, welche Textpassagen ihr spannend findet. Quelle: ZDF
Textstellen können künftig bequem getwittert oder bei Facebook gepostet werden. Und jeder Kindle-Nutzer kann sich anzeigen lassen, welche Textpassagen eines Buches andere Nutzer unterstrichen haben.
Technisch werden diese Funktionen möglich, weil alle Kindle-Reader übers Internet mit Amazon-Rechnern in den USA verbunden sind. Die Gerätesoftware sorgt dafür, dass der Reader regelmäßig „nach Hause telefoniert“. Dadurch erfährt Amazon, welche Buchtitel im Kindle-Reader abgespeichert sind, welche Werke ein Kindle-Besitzer liest und nun auch, welche Textpassagen er beim Lesen eines Buches unterstreicht.
Die Textmarkierungen sollen auch auf der Webseite des Online-Buchversenders ausgewertet und dort zu Hitlisten verwurstet werden. Wie das aussehen wird, zeigt eine Betaversion der neuen Funktion, die seit kurzem online ist. Hier erfährt man beispielsweise, dass Dan Browns Bestseller „Das verlorene Symbol“ noch vor der Bibel zu jenen E-Books gehört, in denen die Leser besonders gerne Textpassagen unterstreichen.
Ein anderes Ranking zeigt, welche Zitate aus welchen Büchern bei Kindle-Besitzern zurzeit besonders beliebt sind. Die neue Funktion bereite den Kindle-Nutzern großen Spaß und sei bisher auf durchweg positive Resonanz gestoßen, heißt es bei Amazon. Die allermeisten Leser hielten sie für interessant und hilfreich.
Gut, dass ich noch richtige Bücher und Zeitungen lese.
Gruß
Lars