Vor etwa 2 Wochen erschien unter dem Titel Adocom – Mitarbeiter im Interview – Teil 1 ein Beitrag über unserem neuen Frankfurter Mitarbeiter Heiko Weck, welcher gerade seine ersten Kennlern-Tage hinter sich gebracht und wenige Minuten vor dem Interview seinen Arbeitsvertrag unterschrieben hatte.
Nun hat Thomas Benedikt auch mit unserer Partner-Betreuerin Katharina Haack aus Berlin über ihre Tätigkeit gesprochen und die Dinge aus Ihrer Sicht – und warum sie gerne (oder auch nicht) für die Adocom arbeitet – erfahren….
T.B.: „Wie lange arbeitest Du schon bei der Adocom?“
K.H.: „Ich bin seit dem 14.04.2014 dabei.“
T.B.: „In welcher Abteilung bist Du beschäftigt und wie lautet Deine genaue Berufsbezeichnung?“
K.H.: „Ich bin im Vertrieb tätig und habe zunächst als Marketingbeauftragte im Büro Berlin/Brandenburg gestartet. Mittlerweile arbeite ich als Partner-Betreuerin und bin für das PLZ-Gebiet 1 zuständig.“
T.B.: „Wie bist Du auf Adocom aufmerksam geworden? Wie bist Du auf diesen Beruf gekommen?“
K.H.: „Zunächst möchte ich sagen, dass ich vorher noch nie im Vertrieb tätig war. Ich wollte etwas Neues ausprobieren und hatte einfach „Bock“ darauf, auch mal in die Vertriebs-Schiene reinzuschnuppern. Das Stellenangebot „Marketingbeauftragte/r“ hatte mich angesprochen. Die Konditionen klangen interessant: gutes Gehalt, Firmenwagen, Quereinsteiger willkommen. So habe ich mich beworben und dann nach 2 Gesprächen mit der Personal-Agentur PD Profiling und dem Niederlassungsleiter Thomas Kroll die Zusage erhalten.“
T.B.: „Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Arbeitstag? Wie war Dein Eindruck?“
K.H.: „Mein erster Arbeitstag war an einem Montag. Da Montags für den Vertrieb immer die Büro-Tage stattfinden, lernte ich so nicht nur alle Kollegen kennen, sondern bekam auch gleich sämtliche Abläufe mit: Vertriebs-Schulung, Terminvereinbarung mit bestehenden und potentiellen Partnern, Coaching etc.. Der Niederlassungsleiter Thomas Kroll wies mich in alle Bereiche ein, stellte mich in der Web-Design-Abteilung und im Innendienst vor. Sogar zu den beiden Geschäftsführern Gernot Nowack und Andreas Döring hatte ich schon am ersten Tag persönlichen Kontakt. Das alles fand ich sehr positiv, aufgeschlossen und familiär. Ich war euphorisch und wollte in dieser Firma unbedingt etwas „reißen“.“
T.B.: „Was hast Du vorher gemacht? Wie war deine bisherige Berufsentwicklung vor Adocom?“
K.H.: „Nach dem Abschluss der Realschule wollte ich eine Ausbildung zur Event-Managerin machen. Ich war und bin seit vielen Jahren selbst nebenher Musikerin und sah darin meinen Traum-Beruf. Leider klappte das mit der Ausbildung nicht und so bin ich auf Bürokauffrau umgestiegen. Danach war ich als Tour-Assistentin angestellt (das passte wieder zu meinem eigentlichen Berufswunsch) und hatte mich etwas später dann auch in diesem Bereich selbständig gemacht. Allerdings wurde ich von meinem Auftraggeber nicht – wie vereinbart – bezahlt und rannte meinem Geld hinterher, was ich zum Teil bis heute nicht habe. So musste ich meine Selbständigkeit leider aufgeben. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen, habe ich dann über ein Jahr bei McDonalds in der Nachtschicht gearbeitet. Danach arbeitete ich als Assistentin der Geschäftsleitung in der Papierbranche. Allerdings war das wohl nur die offizielle Berufsbezeichnung. Ich war dort mehr oder weniger für alles zuständig und wurde auch immer öfter direkt in der Produktion eingesetzt. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Deswegen hatte ich dort wieder gekündigt und bin nun seit über einem Jahr bei der Adocom.“
T.B.: „Wie schnell hattest Du damals die Entscheidung getroffen, bei Adocom einzusteigen?“
K.H.: „Nach den beiden Gesprächen mit der Personal-Agentur PD Profiling und dem Niederlassungsleiter Thomas Kroll hatte ich mich sofort dafür entschieden. Jetzt musste ich nur noch die Zusage abwarten. Nach 3 Probe-Tagen erhielt ich meinen Arbeitsvertrag, einen Tag später meinen Firmenwagen.“
T.B.: „Inwiefern haben sich Deine bisherigen Erwartungen erfüllt?“
K.H.: „Nun ja…zunächst wollte ich natürlich bei der Adocom im Vertrieb viel „Kohle“ verdienen. Daran hat sich eigentlich nichts geändert, auch wenn ich nach kurzer Zeit erst einmal wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt wurde. So einfach, wie ich mir das alles vorstellte, war es dann doch wieder nicht. Andererseits wurde mir im Vorfeld aber auch nichts versprochen. Dennoch erreichten wir mit dem Vertriebsbüro Berlin im Oktober 2014 den Status einer Generalagentur. Wir fühlten uns wie die Helden, was sich seit dem Zeitpunkt durch die Erhöhung meines Grundgehalts natürlich auch finanziell auswirkte. Jetzt geht es täglich darum, diesen Status zu halten, was gleichzeitig Ansporn, Motivation und Verpflichtung ist. Wenn ich mein Tagesziel schon mittags oder mein Wochenziel schon Donnerstag-Nachmittag erreicht habe, bekomme ich auch schon mal den Rest des Tages oder der Woche frei. Das gefällt mir und motiviert mich natürlich sehr.
Auch sonst bin ich soweit ganz glücklich in meinem Team. Wir haben schon viel gemeinsam gemacht (z.B. Paintball, regelmäßig mit den Geschäftsführern essen gehen etc.). So lernen wir uns immer besser kennen und wachsen weiter zusammen.“
T.B.: „Wie sieht denn ein normaler Arbeitsalltag bei Dir aus?“
K.H.: „Ich beschreibe gleich mal meine ganze Woche. Montags und mittwochs sind meine beiden Büro-Tage im Hauptsitz Wustermark, wo auch die Generalagentur Berlin/Brandenburg untergebracht ist. Hier mache ich meine Termine sowie die komplette Organisation und Vorbereitung meiner Partner-Besuche für die laufende Woche. Gleichzeitig treffe ich hier regelmäßig das gesamte Team. Dienstags, donnerstags und freitags bin ich im Außendienst und besuche dann jeweils 4-6 Partner-Unternehmen.“
T.B.: „Wie schätzt Du die interne Kommunikation bei Adocom ein?“
K.H.: „Ganz ehrlich: das erachte ich teilweise immer noch als schwierig, weil die direkten Ansprechpartner (durch Gleitzeiten etc.) auch nicht immer sofort erreichbar sind. Hierbei gehen bei der Übermittlung durch Dritte immer mal noch Dinge verloren, dadurch können manche Abläufe nicht 100% eingehalten werden. Aber 1) ist das nicht die Regel und 2) arbeiten wir derzeit intensiv daran, das zu verbessern“
T.B.: „Wie schätzt du das kollegiale Umfeld (Zusammenhalt) bei Adocom ein?“
K.H.: „Nun, in unserem Vertriebs-Team (mit meinem Chef Thomas Kroll sind wir zu viert) ist in der Regel alles „schick“ – ansonsten gibt es mit dem Innendienst schon mal „Knatsch“ – aber dann meist auch konstruktiv. Letztes Jahr gab es mal eine Zeit lang ziemlichen Stress mit unserem Web-Service. Da hatte sich so ein 2-3 köpfiges Grüppchen gebildet, welches nicht unbedingt im Sinne des Unternehmens arbeitete und auch mit uns Vertrieblern und Partnerbetreuern nicht so recht zusammenarbeitete. Hier hat man aber von Seiten der Geschäftsleitung reagiert und die Leute ausgetauscht. Seitdem geht es wieder in die richtige Richtung.“
T.B.: „Wie intensiv ist der Kontakt zu den anderen Kollegen bei Adocom?“
K.H.: „Da ich durch die Büro-Tage direkt im Hauptsitz bin, treffe ich dort Montags und Mittwochs auch regelmäßig alle Leute aus den anderen Abteilungen. Ansonsten ergibt sich der ständige telefonische Kontakt mehr oder weniger durch die tägliche Arbeit. Wir fahren in regelmäßigen Abständen auch mal in das eine oder andere Büro nach Leipzig oder Hannover und treffen uns dort mit den Vertriebskollegen. Natürlich besuchen uns die Kollegen auch im Hauptsitz. Was den Innendienst oder den Web-Service angeht, würde ich mir aber bei den Firmenveranstaltungen (wie z.B. Paintball oder anderen „Feten“) etwas mehr Beteiligung wünschen.“
T.B.: „Was ist für Dich das Besondere an Adocom?“
K.H.: „Das Besondere ist für mich die Art und Weise der Lockerheit und Entspanntheit im Team. Das habe ich in meinen letzten Jobs so noch nicht erlebt. Hier kann ich sein, wer ich bin und muss mich für keinen verbiegen. Hier schaut man auch auf die persönlichen Bedürfnisse von uns Angestellten, unabhängig in welcher Abteilung wir tätig sind. Zum Beispiel bekomme ich ohne große Probleme auch mal einen Tag frei, wenn ich wichtige private Dinge zu klären habe.“
T.B.: „Gibt es etwas, was Dich immer wieder neu motiviert, für Adocom tätig zu sein?“
K.H.: „Ich würde mal sagen: dass es aus meiner Sicht immer irgendwie wieder nach vorne geht. Dazu kommt die tägliche Abwechslung in den täglichen Gesprächen mit den unterschiedlichsten Partner-Unternehmen. Das finde ich schon spannend.“
T.B.: „Wie sind Einarbeitung, Betreuung und Feedback durch Deinen Vorgesetzten geregelt? Wie wirst Du als Mitarbeiter/in gefördert?“
K.H.: „Da wir uns mit dem gesamten Berliner Vertriebs- und Betreuungs-Team in der Regel 2x pro Woche sehen, sind diese Dinge aus meiner Sicht sehr gut gegeben. So bin ich auch an allen Meetings und Schulungen dabei. Darüber gibt es mit meinem Chef Thomas Kroll auch regelmäßige Einzelgespräche, bei welchen wirklich alle Fragen geklärt werden.“
T.B.: „Gibt es etwas, was Dir an Adocom als Arbeitgeber besonders gefällt? Was nicht?“
K.H.: „Ja klar gibt es das. Zum Beispiel gefällt mir nicht, dass ich nur 20 Urlaubstage habe, da hätte ich schon gerne ein paar mehr. Aber wo bitte ist denn alles 100 %? Außerdem wird das ja durch das gesamte Betriebs-Klima und den sehr guten Team-Spirit wieder wettgemacht. Und wie gesagt, wird ja – bei guter Leistung – vom Chef auch schon mal ab mittags Feierabend „verordnet“. Das gefällt mir wiederum besonders gut.“
T.B.: „Was macht Dir an Deiner Arbeit besonders Spaß? Was nicht?“
K.H.: „Was mir persönlich überhaupt keinen Spaß macht, ist, dass ich manchmal 10-12h arbeiten muss bzw. im Außendienst unterwegs bin. Aber das ist nun mal im in unserer Branche so und das wurde auch vorher klar besprochen. Ich will da auch gar nicht meckern. Bekommt man ja auch immer wieder gesagt, wie wichtig und wertvoll man für die Firma geworden ist und tatsächlich gebraucht wird. Das motiviert und spornt mich an… und dann macht mir am Ende oft auch ein 12h Tag überhaupt nichts mehr aus.“
T.B.: „Was sind die größten Herausforderungen bei Deiner Tätigkeit?“
K.H.: „Das sind die Erreichung meiner täglichen, wöchentlich und monatlich gesteckten Ziele.“
T.B.: „Wie empfindest Du die Arbeitsbedingungen innerhalb Deiner Tätigkeit?“
K.H.: „In den ersten Monaten meiner Tätigkeit war ich sehr oft 10-12h unterwegs, wollten wir ja auch den Status der Generalagentur erreichen. Jetzt mache ich auch schon mal zeitiger Feierabend. Ich kann´s mir einteilen. Mir geht es super.“
T.B.: „Wie zufrieden bist Du mit Deinem Gehalt bei der Adocom?“
K.H.: „Gute Frage. Wer ist mit seinem Gehalt schon zufrieden? Also… das könnte schon etwas mehr sein. Aber jetzt mal ganz im Ernst: angefangen habe ich mit einem Grundgehalt von 1.600 EUR brutto – und so schlecht ist das ja nun überhaupt nicht. Seit wir Generalagentur sind, bekomme ich sogar 200 EUR mehr. Wie gesagt: das ist das reine Grundgehalt, darüber hinaus gibt es ja auch zusätzlich eine leistungsorientierte Provision. Und da ich in diesem Monat schon einiges geschafft habe, fällt die auch gar nicht so schlecht aus. Damit kann ich wirklich ganz zufrieden sein. In vielen anderen Vertriebsfirmen gibt es zudem viel weniger oder auch gar kein Festgehalt. Wenn man da einen schlechten Monat hat oder mal krank ist, hätte man ein Problem. Da ist man bei der Adocom schon gut abgesichert.“
T.B.: „Welche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten siehst Du für Dich mittel- und langfristig bei Adocom?“
K.H.: „Mir steht da eigentlich vieles offen. Klar möchte ich später als Führungskraft aufsteigen, aber das möchte ich für mich auch langfristig sehen. Momentan geht es mir darum, in meiner jetzigen Stellung weitere Erfahrungen zu sammeln, mich in meiner Position zu festigen und irgendwann auch mal eine Familie zu gründen. Das ist momentan meine Priorität. Wenn das erreicht ist, möchte ich natürlich auch beruflich Karriere machen.“
T.B.: „Hast Du aus Deiner Sicht Dein Ziel schon erreicht oder hast du noch weitere berufliche Pläne?“
K.H.: „Wie schon gesagt: Ich bin nebenher auch Musikerin. Musik zu machen ist eine sehr „coole“ Sache – auch ein Traumberuf. Davon zu leben, ist aber ziemlich schwer. Da ist mir ein sicherer Job wie bei der Adocom schon wesentlich lieber und auch besser. Und wenn einem dann noch alles drum herum gefällt, umso mehr. Schauen wir, wie es weiter geht.“
T.B.: „Was müssen Bewerber mitbringen, um in Deinem Bereich erfolgreich zu sein?“
K.H.: „Eine gewisse Vertriebserfahrung kann natürlich nicht schaden, andererseits war ich ja selbst auch Quer-Einsteiger. Was man aber in jedem Fall mitbringen sollte, ist eine gewisse Ausstrahlung, dazu eine große Aufgeschlossenheit den Dingen und vor allem den Kunden bzw. Partnern gegenüber. Als Partner-Betreuer sollte man aus meiner Sicht aber vorher einige Zeit erst mal im Neukunden-Geschäft bei Adocom gearbeitet haben, um sich hier das nötige Hintergrund-Wissen anzugeeignen.“
T.B.: „Was würdest du potenziellen Bewerbern für den Außendienst raten? Worauf kommt es Deiner Meinung nach besonders an?“
K.H.: „Ich kann wirklich Jedem nur raten, sich auf jeden Fall selbst ein Bild vor Ort zu machen, die Firma und das konkrete Tätigkeitsfeld ein 2-3 Tage in einem Assessment tatsächlich „live“ kennenzulernen und dann zu entscheiden.“
T.B.: „Was ist Deine persönliche Meinung zu Arbeitgeber-Bewertungs-Portalen wie Kununu?“
K.H.: „Da ist eine schwierige Sache. Ich kannte Kununu nicht und habe erst während meiner Tätigkeit bei Adocom davon erfahren. Was manche „Ehemalige“ dort teilweise schreiben, geht gar nicht. Andererseits ist das für einen potentiellen Bewerber ziemlich schwer einzuschätzen, insbesondere, wenn dieser schon woanders oder gerade erst bei seinem letzten Arbeitgeber schlechte Erfahrungen gemacht hat. Aber auch daran wird ja schon gearbeitet (siehe z.B. die Blog-Artikel: Adodom und Kununu)“
T.B.: „Welchen Tipp hast Du für neue Kolleginnen und Kollegen im Außendienst?“
K.H.: „Kurz und knapp: Reinhängen, Spaß haben, Rock´n´Roll (wie wir Musiker auch sagen).“
T.B.: „Abschließend: Welches Fazit ziehst in Bezug auf Deine Berufs- und Arbeitgeberwahl in Bezug zu Adocom?“
K.H.: „Ich kann mich bislang überhaupt nicht beschweren. Mir geht es gut – und ich habe die Wahl nicht bereut.“
T.B.: „Vielen Dank für das informative Gespräch und viel Erfolg für den weiteren Verlauf Deiner Tätigkeit!“
K.H.: „Gerne und bis bald.“
…
Weitere Interviews folgen…