Gegenwärtig reagieren Verleger, Journalisten, Apple-Fans und Vermarkter in Teilen auf das ipad wie Pubertierende auf die Aussicht auf den ersten Sex. Wie jeder weiß, wie die Erwartungen waren. Ist der Hype um das ipad begründet? Quelle: Horizont
Die Nachfrage ist groß. Laut einer Forsa-Umfrage möchte fast jeder vierte Deutsche das Tablet kaufen.
Sollte man mit auf den Zug springen und wenn ja, wie?
Es wird ein langer Weg sein, bis das iPad zu einem Massenphänomen wie das iPod und iPhone wird. Marken sind aber trotzdem gut beraten, die Käufer vom Start weg mit sinnvollen Anwendungen auf dem Gerät zu bedienen. Eine hohe Aufmerksamkeit ist den First Movern gewiss. Das gilt gerade für Unternehmen, die sich gerne als innovationsfreudige Anbieter präsentieren und in einem eher Premiumorientierten Segment zuhause sind. Angesichts von preisen bis zu 800 € für das iPad erreichen sie nämlich eine konsumfreudige und solvente Zielgruppe.
Doch selbst für Marken, die sich eher im Massenmarkt tummeln, bietet das iPad künftig Potenzial. Es erreicht wenig Web-affine Nutzer und verkürzt jenen den Weg ins Internet, die sonst umständlich den PC imArbeitszimmer hochfahren müssen.
Gefragt sind für das iPad Lösungen, die den großflächigen Touchscreen für neue Formen der Inszenierung von Marke und Produkt nutzen, und ihren Mehrwert mit klassischen Web-Inhalten bis hin zum Online-Shop verknüpfen.
Es geht dabei nicht nur um Technik, sondern auch um Psychologie: Da das Gerät anders als ein Smartphone eher in einem ruhigen Lean-back-Momentgenutzt wird, ist der Nutzer in dieser Situation empfänglicher für tiefergehende Inhalte. Obendrein hält er das Gerät in der Hand. Das erzeugt zusammen mitdem haptischen Element des Touchscreen ein völlig neues Gefühl von Nähe.
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